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Frohes neues Jahr

Kategorie: Partyberichte - Eintrag vom 30. Dezember 2017
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Der Jahreswechsel 2016/2017 begann genauso unspektakulär wie unzählige Jahreswechsel zuvor. Wie eine gut geölte Maschine lief das Jahr ruhig und gleichmäßig an. Und dann begann der Morgen des 1. Juli 2017 zu dämmern und mit einem Schlag war alles anders. Zunächst nicht spürbar, verschwanden die ein oder andere Frau von der Bildfläche. Die Bordelle, Clubs und Modelwohnungen veränderten sich, allerdings ohne zu wissen in welche Richtung sie gehen müssen, den klare Richtlinien gibt es noch gar nicht. Und so werkelt jeder vor sich hin, im festen Glauben es richtig zu machen.

Unsicherheit wohin man blickte, selbst die abgebrütesten Gäste wurden unruhig und verzichteten auf das ein oder andere Date. Fristen verstrichen und stellte man Anfragen oder wollte man Anträge stellen, wurde man mit dem Hinweis „wir melden uns“ vertröstet. Nur wenige Bundesländer waren einigermaßen vorbereitet, bei den Städten und Gemeinden sah es noch schlimmer aus – es herrschte und herrscht das pure Chaos!

Im November rührten sich die ersten Behörden und sie stellten Fragen. Diese waren sachlich gehalten, die Sachbearbeiter freundlich und hilfsbereit, immer mit der Aussage, dass sie sich erst noch in die ganze Materie einarbeiten müssten. Nur in NRW herrschte vermeintliche Ruhe, dem Bundesland das als erstes das Gesetz aufgebröselt und umgesetzt hatte.  

Der Dezember wurde dann der Monat der Razzien. Gerade in NRW taten sich die Behörden besonders hervor und erstmals merkte man, dass der Begriff Prostitutionsschutzgesetz nicht wirklich ernst genommen werden sollte. Prostitutionskontroll- und Regulierungsgesetz würde es besser treffen. Hier schießen die Behörden deutlich über das Ziel hinaus.

Mit bis zu 20 Personen, teilweise mit schusssicheren Westen und Maschinenpistolen bewaffnet, stürmten sie einzelne Locationen und zeigten wie man mit Freiern und Huren umzugehen gedenkt. Auf die Idee das diese Huren und Freier auch Wähler sind, kommt dabei keiner der Verantwortlichen. Wenn das mal gut geht, der Slogan „Gib CDU/CSU keine Chance“ grassiert schon durch die sozialen Netzwerke.

Huren, durch ständige Diffamierungen abgehärtet, zahlen mit gleicher, teilweise lustiger Münze zurück. Eine der beliebtesten Künstlernamen in dem Hurenausweis lautet nach Angabe einer großen Boulevardzeitung, Alice Schwarzer.

Und man merkt deutlich das immer mehr Frauen in den Untergrund gehen. Möglicherweise ist es aber genau das, was die konservativen Politiker im Sinne haben. Da sie Prostitution aus Angst vor einem Bürgerkrieg nicht ganz verbieten wollen, drängen sie die Frauen in den Untergrund, nach der Devise aus den Augen aus dem Sinn.

Wie geht es 2018 weiter?
Da kann man letztlich nur spekulieren. Wir gehen davon aus das sich die Behörden, gerade in NRW, noch ein paar Monate austoben werden, um danach zum Tagesgeschäft zurückzukehren.

Dadurch das viele Frauen in den Untergrund gehen, werden die Ermittlungen immer zeitaufwendiger und somit teuer. Aber wer soll das bezahlen? Klar, der Steuerzahler, aber erklären müssen ihm das die Politiker und die wollen wiedergewählt werden. Und wenn ihr daran denkt, das dieses Prostituiertenschutzgesetz ein Gemeinschaftswerk von CDU, CSU und SPD ist, dann sagt diesen Parteien bei den nächsten Kommunal-, Landtags-, und Bundestagswahlen artig DANKE!

Euer OpiUm

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